Brustkrebs ist eine der häufigsten Brusterkrankungen bei Frauen. In vielen Fällen kann die betroffene Brust erhalten bleiben – in einigen Fällen ist allerdings eine Abnahme der Brust (sogenannte Mastektomie) erforderlich. Die Brust kann aber auch wieder hergestellt werden - dies nennt man Brustrekonstruktion bzw. Brustwiederaufbau.
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, so dass das Fehlen der Brust von außen her nicht mehr sichtbar ist:
Nach der Wundheilung können Epithesen dauerhaft getragen werden. Diese werden z. B. In den Büstenhalter eingelegt und sind meist aus Silikon. Das Gewicht, die Form sind dem Brustgewebe sehr ähnlich und können den natürlichen Fall und der Bewegung der Brust nachahmen. Für Patientinnen, die viel Sport treiben oder körperlich arbeiten, gibt es spezielle Epithesen die sehr gut an der Haut haften und nicht verrutschen.
Für viele Frauen sind Prothesen allerdings keine dauerhafte Lösung. Hier kann eine Rekonstruktion der Brust weiter helfen.
Im Laufe der Zeit wurden viele Methoden entwickelt, um eine amputierte Brust, wieder zu rekonstruieren. Die Brust kann mit körpereigenem Gewebe oder durch ein Implantat wieder aufgebaut werden. In manchen Fällen werden beide Möglichkeiten kombiniert. Heutzutage kommen folgende Operationstechniken zur Anwendung:
Ist ausreichend Brusthaut und Unterfettgewebe vorhanden, kann ein Implantat eingesetzt werden. Teilweise muss vor der Brustrekonstruktion ein Expander eingesetzt werden, um die Brusthaut entsprechend zu dehnen. Nach einigen Monaten ist genügend verschiebbare Haut vorhanden, um das endgültige Implantat einzusetzen.
Hierbei gibt es verschiedene Operationsmethoden, die je nach Ausgangsbefund der gewünschten Veränderung eingesetzt werden können:
Die Wahl der richtigen Operationsmethode richtet sich nach Ihren Bedürfnissen und den medizinischen Voraussetzungen. Hierzu ist auch Ihr Behandlungsablauf (z. B. sind noch Bestrahlungen notwendig, etc.) zu berücksichtigen.
Auch die Rekonstruktion einer Brustwarze ist durch verschiedene Methoden möglich. In den häufigsten Fällen wird sie aber erst nach der Abheilung der eigentlichen Brustrekonstruktion durchgeführt.
Diese sind:
Ziel der Brustrekonstruktion ist es, die Brustform und die Brustwarze wieder her zu stellen. ist eine einseitige Behandlung notwendig, so ist das Ziel, ein symmetrisches Aussehen zu erreichen.
Prinzipiell ist der Wiederaufbau der Brust jederzeit möglich. Er kann zeitgleich mit der Tumoroperation beginnen (sogenannte primäre Rekonstruktion oder einzeitiges Verfahren) oder zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen (sekundäre Rekonstruktion oder zweizeitiges Verfahren).
In der Regel werden die Kosten für die gängigen Operationsverfahren einer Brustwiederherstellung von den Versicherungsträgern übernommen.
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