Hallo Loewi,
grundsätzlich können schon Erfahrungen ausgetauscht werden - allerdings behandlungsbezogen und nicht arztbezogen. Ich kann Ihre Skepsis nachvollziehen und finde diese auch gut.
Die Problematik ist grundsätzlich, dass wir es leider täglich erleben, dass angebliche Erfahrungen von Personen bei Arzt A, B oder C kommuniziert werden, die niemals die Praxis betreten haben oder überhaupt existent sind. Für manche Praxen ist das auch eine Art "Marketinginstrument" geworden.
Würde es Ihnen helfen, wenn ich jetzt z. B. getarnt als Angelika schreiben würde? Zum Beispiel einen Beitrag wie:
- es war super - die Beste Entscheidung, die ich treffen konnte
- es war Katastrophe - nie wieder
Um hier wirkliche Erfahrungsberichte zu veröffentlichen, müssten wir im Prinzip die Patientenakte einsehen und einen Nachweis von Ihnen anfordern, dass sie die behandelte Person auch sind. Wir bräuchten datenschutzrechtliche Vollmachten, dass wir alles überprüfen könnten (ob Sie z. B. auch in der Praxis waren). Kliniken / Praxen unterliegen auch hohen Datenschutzanforderungen. Daher ist eine Überprüfung auf die Vertrauenswürdigkeit der Erfahrung ist der Realität nicht umsetzbar.
Insbesondere bei voroperierten Patienten ist schwierig, den richtigen Weg einzuschlagen - und auch bei einem erfahrenen Spezialisten können Komplikationen / Nebenwirkungen auftreten. Ich wollte nur zu Ausdruck bringen, dass er relativ kompetent ist.
Ich hoffe, ich konnte etwas Aufklärung und Bewusstsein schaffen, dass Sie Ihre Skepsis auch bei "Dr. Google" walten lassen.