Hi Leute!
So, hier ein ausführlicher Post-OP- Bericht auch für alle, die noch überlegen „soll ich, soll ich nich“. Es war wirklich kein Zuckerschlecken! Aber ich glaub es hat sich wirklich gelohnt!!!! 
Ich bin jetz seit gestern wieder zu Hause. Mir geht’s soweit echt gut. Alles zieht und drückt und spannt, kann man aber wirklich nich als schmerzen bezeichnen.
Die OP verlief anscheinend gut. Aber das ganze war wirklich kein Zuckerschlecken, das möchte ich mal gesagt haben!
Viele sagen hier, dass is alles halb so schlimm, und sie würden es jederzeit noch mal tun. Also, wenn man das erste Überstanden hat, ist es auch nur halb so schlimm, aber in den ertsen beiden Tagen ging es mir echt so dreckig, dass ich es schon beinah bereut hätte!
Das is natürlich blödsinn, ich glaube niemand kann eine BV bereuen, das denk ich mir jetzt, es ist echt das beste was ich machen konnte. Das Ergebnis ist zwar noch nich richtig zu erkennen, aber ich bin selbst jetz schon glücklich!
Naja, jetzt komm ich erst mal zu meinem Bericht:
Erstaunlicherweise war ich tatsächlich noch vor der OP kein bisschen aufgeregt!
Ich war schon um viertel nach 7 morgens da, war noch total müde und sobald ich mein Bett hatte hab ichs mir auch erstnochmal kuschelig gemacht. Bin dann kurz zum anmalen gegangen und hab mich danach noch mal hingelegt, als plötzlich die Schwester reinkam „So, dann ziehen se mal das hemdchen und die Strümpfe an gehen noch mal aufs klodenn wenn se die tablette hier genommen haben dürfen sie nich mehr alleine aufestehen, es geht dann so in einer halben oder dreiviertelstund los“ hm. Toll. In dem moment hatte ich gar keine lust auf das alles, ich wollte noch lieber n bisschen pennen *g*
Naja, da ich echt nicht aufgeregt war wirkte die tablette extrem, hab im OP mit dem Anästesisten spaßgeflirtet und hab faxen mit dem Herz- und Atmungsfequenz gemacht (als ich feststellte dass ich dir kurve auf dem Monitor durch bewegungen beeinflussen konnte), als sie mich in narkose versetzten war das so ein cooles gefühl, dass ich versucht hab das aufzuhalten. *lol* also ich hatte echt Spaß dabei 
Naja. Als ich wieder aufwacht war allerdings gar nichts mehr spaßig, ich wurd wach, war alleine, fing an zu heulen, und die schwester im aufwachraum hatte wohl n schlechten Tag und keine lust sich um mich zu kümmern, als ich wimmernd fragte was los sei und ob schon alles vorbei wäre sagte sie bloß „ja sie sind grad operiert worden und was weiß ich denn warum se hier so rumheulen“
Das hat mich dann den ganzen Tag verfolgt. Als ich wieder auf station kam und pennen wollte, hab ich jedes Mal wenn ich wach wurde und meine ma da saß sie angehsen und angefangen zu heulen und meinte immer nur „uäh, mama, die schwester im aufwachraum war so gemein zu mir...“ und bin wieder eingepennt. Ja is ja klar dass man den tag nach der narkose verwirrt ist. Ich wurde wch und hatte sauerstoffschläuche in der nase, links ne Nadel im arm, rechts die Infusion und zwischen den beinen n blasenkateter! Das hätt man mir vorher auch mal sagen können.
Naja, die nacht war qual und terror, konnt nich pennen weil nich wusste wie liegen, schmerzen, alle zwei stunden kam die schwester zum fieber und blutdruck messen. Am nächsten morgen sollt ich aufstehen dann bin ich umgekipppt also musst ich den tag noch da bleiben, ich hab alles verdammt!
Aber dann nach nem dicken frühstück kam der kreislauf auch wieder hoch und abends war ich wieder fit. Mittlerweile waren auch die nadeln und kateter weg, nur noch die drainagen, die übrigens die ganze zeit über total unbemerkt blieben, irgendwie. Die ham mich echt am wenigsten gestört. Gestern morgen durft ich dann nach hause, vorher kamen die fläschchen ab, das war wohl wirklich nicht so schlimm wie ich dacht, aber das tat auf jeden Fall noch den ganzen Tag weh...
So, heute ist Freitag, ich musste gestern erst mal eine Pause machen. Heute ist schon alles richtig gut, ich bekomme nachher einen neuen BH, der das alles noch bisschen schöner formt. Eigentlich hätt ich den noch am Entlassungstag (also Mittwoch) bekommen, aber da hatten die den in 75c nich mehr da /:-)
Naja. Jedenfalls bekomm ich den gleich.
Und die Klausur kann ich auch auf jeden Fall am Dienstag mitschreiben, und meinen Geburtstag kann ich auch am WE feiern! *freu*
Es ist also alles schön und gut und ich freu mich schon wahnsinnig darauf wenn das Ergebnis endlich klar zu erkennen ist!
Es ist schon ein komisches Gefühl, auf einmal kleine Tittis zu haben, aber ich kann mir jetzt, wo ich alles hinter mir hab auch wirklich garnich mehr vorstellen dass man das mal bereuen könnte... *kopfschüttel*
Was gibt’s sonst noch zu berichten? Die Wunden fangen an zu heilen und beginnen zu jucken. Das is etwas nervig aber ein gutes Zeichen *g*
So, mehr hab ich bis jetz noch nicht zu berichten. Also wenn ihr noch irgendwelche Fragen habt, dann meldet euch einfach. Ich beantworte euch alles gern, und sobald ich die Nachherbilder bilde habe, wär ich auch bereit die bei Interesse zu vergeben.
Liebe Grüße an Sincette und allen andren, die mir vorher so lieb beigestanden haben!!!!!
Eure frohe Chiquita!
bin am 28.09. operiert worden und mir erging es fast genauso. Nur das ich vor der op tierisch nervös war und zu allem überfluss die schmerzmittel nicht vertragen habe.als ich aufgewacht bin und auch die ersten tage danach habe ich viel geheult, keine ahnung warum. im aufwachraum war niemand als ich aufgewacht bin, deshalb hab ich auch panik geschoben, als dann nach 2 minuten jemand kam hab ich ihn angeschrien sie sollen alles aus mir raus machen, damit hab ich wohl den kateter gemeint. habe also 3 tage lang nur geheult und gekotzt. dann haben sie alles abgesetzt, keine schmerzmittel mehr, keine infusion und alles ab und raus. dann hatte ich zwar schmerzen, konnte aber wieder aufstehen und was essen. ich finde auch das es übel war und ich habe am 4. tag im krankenhaus zu meiner ärztin gesagt "nie wieder würde ich das machen". aber jetzt, noch keine 3 wochen später sind die qualen fast vergessen. mir gehts ganz gut und ich bin froh es hinter mir zu haben. ich wünsch dir noch "´gutes verheilen"